Verdauungsstörungen beim Hund

Verdauungsstörung beim Hund

Viele Hunde leiden immer wieder unter Verdauungsproblemen – von weichem Stuhl bis zu chronischem Durchfall. Häufig steckt keine schwere Krankheit dahinter, sondern eine falsche Ernährung. Das kann an Zusatzstoffe oder eine gestörte Darmflora liegen. Mit der richtigen (artgerechten) Fütterung kannst du die Verdauung deines Hundes dauerhaft verbessern. Ich zeige Dir, wir Du das am Besten machst.

Wie entstehen Verdauungsstörungen beim Hund?

Das Verdauungssystem des Hundes ist auf frisches, tierisches Eiweiß ausgelegt. Doch die Realität sieht anders aus. Meistens wird es mit hochverarbeiteten Zutaten wie Getreide, Zucker oder künstlichen Zusatzstoffen belastet. Gerade das beliebte Trockenfutter gehört dazu und der Darm reagiert häufig gereizt.

Auch ein Futterwechsel, Stress, Wurmbefall oder Antibiotika können das Gleichgewicht des Hundedarms stören.

Langfristig kann daraus eine chronische Magen-Darm-Schwäche entstehen, die zu Blähungen, unregelmäßigem Kotabsatz oder Nahrungsverweigerung führt. Ich finde es wichtig, dass Du hier die Ursache erkennst und nicht nur auf Symptome reagierst.

Typische Anzeichen für Verdauungsprobleme

  • Wiederkehrender Durchfall oder breiiger Kot
  • Blähungen, Bauchgrummeln oder häufiger Kotabsatz
  • Verminderter Appetit oder wechselnde Fresslust
  • Übelkeit, Erbrechen oder auffälliges Grasfressen

Erste Hilfe bei akuten Verdauungsstörungen

Hat Dein Hund Durchfall, empfehle ich die bewährte Moro’sche Möhrensuppe. Durch das lange Kochen entstehen Oligogalakturonsäuren, die krankmachende Bakterien im Darm binden und mit dem Stuhl ausscheiden. Die Suppe beruhigt den Darm, ersetzt aber keine tierärztliche Behandlung, wenn Symptome anhalten.

Unterstützend helfen:

  • Kurze Futterpause von 12–24 Stunden, um den Magen zu entlasten
  • Anschließend Schonkost mit Huhn & Reis oder Pute & Karotte
  • Flüssigkeitszufuhr sichern (z. B. mit Hühnersuppe)

Längerfristige Maßnahmen für eine stabile Verdauung Deines Hundes

Wenn Dein Hund einer akuten Phase hatte, solltest Du die Darmflora des Hundes gezielt aufbauen. Eine gesunde Verdauung hängt maßgeblich von der Darmflora ab. Eine Kur mit Power-Darm (oder ähnlichen natürlichen Supplementen) stärkt die nützlichen Bakterien und hilft, Schadstoffe auszuleiten.

Wichtige Grundsätze:

  • Füttere leicht verdauliches, reines Nassfutter mit hohem Fleischanteil
  • Verzichte auf Trockenfutter – es entzieht dem Körper Flüssigkeit
  • Wähle Futter ohne Konservierungsstoffe, Getreide und Zucker
  • Setze auf regelmäßige Entgiftung (z. B. Leber- & Nieren-Kur)

Wann zum Tierarzt?

Wenn Durchfall länger als 3 Tage anhält, Blut im Kot sichtbar ist oder der Hund apathisch wirkt, solltest Du einen Tierarzt hinzuziehen. Eine parasitäre oder bakterielle Ursache lässt sich nur durch gezielte Tests ausschließen.

Fazit

Verdauungsstörungen beim Hund sind meist hausgemacht – durch falsches Futter, zu viel Trockenmasse oder chemische Zusätze. Mit naturbelassener, feuchter Nahrung, regelmäßiger Darmkur und Bewegung bringst du das Verdauungssystem wieder ins Gleichgewicht – sanft, aber dauerhaft.

Dein Hund leidet häufiger an Verdauungsstörungen? Vielleicht können wir Dir weiterhelfen! Besonders das ANIfit Hundefutter hat sich in solchen Situationen häufig bewährt. Melde Dich gern bei uns.

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